BESIGHEIM / BRACKENHEIM
OLIVER RÖMISCH
41 Jahre, Gemeindepfarrer in Neckarwestheim, Single
Ich weiß heute noch nicht wie die Kirche von morgen aussehen wird. Doch eins ist mir klar: Wachsen und gedeihen wird sie nur, wenn wir miteinander an ihr bauen und es wagen Kirche neu zu denken.
WARUM ICH MICH IN DER LANDESSYNODE ENGAGIERE
Ich weiß heute noch nicht wie die Kirche von morgen aussehen wird. Doch eins ist mir klar: Wachsen und gedeihen wird sie nur, wenn wir miteinander an ihr bauen und es wagen Kirche neu zu denken.
Miteinander ist dabei für mich ein Schlüsselwort.
Schon Jesus hat nicht allein gewirkt, sondern zusammen mit seinen Jüngern. Er hat sie schon bei ihrer ersten Begegnung berufen. Er hat ihnen geistlich und religiös etwas zugetraut und sie zu den Menschen geschickt.
Ich setze mich deshalb dafür ein, dass wir eine Kirche mit den Menschen bauen!
Mit den Menschen bedeutet, dass wir Kirche neu denken und anders bauen als bisher. Nicht länger von oben, sondern konsequent miteinander. Nicht länger verwaltet, sondern miteinander gestaltet. Nicht länger in nur einer Form, sondern miteinander in so vielen Formen wie Menschen sich engagieren wollen.
Unsere Kirche braucht Synodale die es wagen Kirche auf diese Art und Weise neu zu denken und mit den Menschen zu bauen. Und dafür trete ich an.
Kirche für Morgen steht für die Bereitschaft Neues zu wagen! Aufbruch zu den Menschen. Egal was sie für einen Musikgeschmack haben, wie viel sie verdienen, in welchem Alter sie sind, ob Single oder verheiratet, ob pietistisch, evangelikal oder volkskirchlich. Mit Jesus Christus will ich diesen Aufbruch mutig mitgestalten und Neues wagen!
Unsere Kirche braucht neue Strukturen und ein neues Denken. Wir können nicht länger „Mitglieder“ verwalten und als „Behörde“ handeln. Wir können nicht länger meinen die Menschen kommen von selbst in unsere Gottesdienste oder zu unseren Veranstaltungen. Wir müssen zu den Menschen gehen. Räumlich, aber vor allem emotional und lebensweltlich. Was ist deren Musikgeschmack? Was sind ihre Lebensthemen? Wo brauchen sie Unterstützung, Kraft und Begleitung? Wenn wir den Glauben an Jesus Christus in ihr Leben tragen wollen, dann müssen wir zu ihnen in ihr Leben kommen. Dafür will ich mich einsetzen.
Fest im Glauben. Nah dran bei den Menschen. Vielfältig in Form und Gestalt. Mit einem Denken und Handeln, dass immer wieder Neues wagt und mit Christus zu den Menschen aufbricht.